Kein Bock auf Wände streichen beim Auszug - Wer kennt es nicht? Seit kurzem arbeiten wir mit dem Berliner Startup ConBotics zusammen daran, eine Steuerungsapp für den Malerroboter der Zukunft zu entwickeln. Ob dieser schon bei deinem nächsten Umzug für dich die Wände streichen kann, wie das Projekt bisher so abgelaufen ist und was eine Berliner Tiefgarage damit zu tun hat, lest ihr hier.
Kein nerviges Wändestreichen mehr wenn du aus deiner alten Wohnung ausziehst, wer hat sich das nicht schonmal gewünscht? Mit dieser Motivation hat ConBotics einen Malerroboter entwickelt der vollautomatisiert Wände streichen kann. Mit Hilfe eines Hochdrucksystems sprüht der Roboter dabei über seinen beweglichen Arm Farbe auf. Zugleich wird der Raum durch 2 Lidar-Sensoren vermessen, damit dem Roboter auch kein Winkel des Raums entgeht. Gründungspreis, Top50 Startups Auszeichnung, Innovationsträgeraward ... die Liste ist noch Lang denn die Idee kommt insbesondere im B2B Bereich extrem gut an!
Als wir das Projekt gestartet haben wurde schnell klar wo hierbei die große Herausforderung liegt: Die Steuerung des Roboters muss so simpel wir möglich ausfallen, damit das Hightech Gerät auch ohne Informatikstudium bedient werden kann. Ein intuitives UX/UI Design soll dabei helfen das man sich einfach per Tablet App zum Roboter verbinden, den Raum einzeichnen und anschließend den Roboter starten kann. So soll es dem Maler möglich sein ganz ohne komplizierte Voreinstellungen oder ausmessen des Raums, direkt mit der Arbeit zu beginnen.
Wir begleiten das Projekt jetzt seit einigen Monaten und haben dabei, wie mit den meisten unserer Kunden, bisher 100% remote zusammengearbeitet. Da ich als Techniknerd es mit jedoch nicht entgehen lassen wollte den Roboter auch mal in Action zu sehen, wurden wir kurzer Hand nach Berlin für eine Demo des Roboters eingeladen. Perfekt um das neue UX/UI Design für das Roboter Interface noch einmal Vor-Ort zu evaluieren. Kaum das wir in Berlin angekommen waren, fanden wir uns auch schon in der Tiefgarage des Innovationszentrums wieder wo bereits der Versuchsaufbau stand - mein Technikherz hat Luftsprünge gemacht.
Christoph und David, zwei der drei Gründer von Conbotics, haben uns erst nocheinmal den Roboter im Detail erklärt und schnell fanden wir uns in einem intensiven Techniktalk wieder. Welcher Controller ist verbaut? Ist das Teil hier 3D gedruckt? Wie funktionieren die Lidar Sensoren und ist das eigentlich ein Playstationcontroller mit dem man den Roboter von A nach B fahren kann? Ich war im Himmel für Techniknerds angekommen. Nachdem wir dann fast eine Stunde nur gequatscht hatten wollten wir den Roboter auch endlich in Action sehen und dafür war die Wand des Parkhaus perfekt - Grafittis in Berlin, mehr brauch ich glaube ich nicht sagen an dieser Stelle.
Der Roboter fuhr los und innerhalb von nicht mal 3 Minuten wurde aus der Wand mit Grafittis, eine perfekt weiß gestrichene Fläche. Der Roboter war trotz des Hochdrucksystems extrem leise da der Kompressor nur anlief, wenn auch wirklich mehr Druck im System benötigt wurde. Ich schaute dem Roboter zu wie er eine Bahn nach der anderen Farbe auf die Wand auftrug und dachte mir während dieses fast hypnotischen Prozesses nur "Wie cool ist es eigentlich das wir hier grade in einer Tiefgarage in Berlin stehen und dabei die Roboterzukunft von Morgen selber mitgestalten dürfen.
Einen riesen Dank nochmal an das ConBotics Team für die Einladung! Genau wegen Startups wie euch die mit Hingabe und Leidenschaft an einer Vision arbeiten, haben wir überhaupt nur KNGURU gegründet.
P.S. Wer die Zukünftigen Ergebnisse unserer Zusammenarbeit sehen will, sollte uns am besten auf Instagram folgen oder regelmäßig unsere Website auschecken!
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