Möchtest Du eine Android-App entwickeln lassen? Dafür kommen verschiedene Ansätze in Frage: Du kannst Dein App Projekt zum Beispiel als native App oder als Cross-Platform App umsetzen lassen.
Als native App wird eine mobile Anwendung bezeichnet, die speziell für ein bestimmtes Betriebssystem entwickelt wird. Sie kann nur auf diesem genutzt werden. Lässt Du zum Beispiel eine App für Android Geräte erstellen, kann sie nicht auf einem iOS Gerät verwendet werden. Hierfür müsste eine neue Anwendung entwickelt werden.
Die native App kann über den Google Play Store heruntergeladen werden. So ist sie für den Endnutzer schnell verfügbar und kann von ihm direkt verwendet werden. Der Download ist entweder kostenlos oder erfolgt gegen ein (meist kleines) Entgelt.
Native Apps haben für den Endnutzer den Vorteil, dass sie sich nahtlos in das bekannte Betriebssystem einfügen. Das Design und die Nutzung sind daher kein Neuland, weshalb sich der Verwender einfach in der App zurecht finden kann. Auch unbekannte Prozesse kann er so intuitiv erlernen. Dies macht die App aus dem Android Studio für Unternehmen attraktiv, die den Nutzern eine möglichst ansprechende Verwendung ermöglichen möchten. Hinzu kommt, dass native Apps aufgrund ihrer Anpassung an das Betriebssystem besonders leistungsfähig sind. Anders als viele Web Apps laufen sie reibungslos und schnell, sofern sie fehlerfrei entwickelt wurden.
Android Apps können offline verfügbar gemacht werden. So können User sie auf mobile Endgeräte herunterladen und sie dann ohne eine Internetverbindung nutzen. Trotz der weitreichenden Verfügbarkeit von WLAN macht dies die App für viele Menschen attraktiver. Unternehmen können so ihre Zielgruppe erweitern und den Erfolg ihrer App steigern.
Die Android App kann sich der Funktionen des Smartphones bedienen. So kann sie zum Beispiel auf das Mikrofon oder die Kamera zugreifen und eröffnet eine Reihe neuer Möglichkeiten.
Die App Agentur startet nicht mit der eigentlichen Programmierung der App. Stattdessen beginnt der Entwicklungsprozess mit einem UX/UI Design Prototyp, der die Vorlage für die Erstellung der Anwendung bildet.
Das Design richtet sich nach Deinen Kunden-Wünschen. Sie musst Du dem Entwickler daher so detailreich wie möglich in einem Briefing mitteilen. Anhand dessen kann er einen ersten Entwurf erstellen. Er fungiert als grobe Skizze und zeigt, wie er sich Deine App später einmal vorstellt. An dieser Stelle kannst Du Deine Änderungswünsche und Verbesserungsvorschläge einbringen. Sie kann der Entwickler in dieser Phase noch einfach umsetzen. Auf diese Weise stellt er sicher, dass Du mit dem Entwurf ganz zufrieden bist.
Im Anschluss wird der Entwurf immer detailreicher gestaltet. Am Ende des Prozesses steht ein Prototyp, der der fertigen App schon sehr ähnlich sieht. Mit ihm kannst Du interagieren und das Nutzungserlebnis realistisch testen.
Dieser Prototyp gibt in der eigentlichen Programmierung die Marschroute vor. Anhand seiner Strukturierung können die Kosten der App Entwicklung zudem genau berechnet werden, was in den früheren Stadien nicht möglich war.
Für die Entwicklung der mobilen App wird die Programmiersprache Java, C, C++ oder Kotlin verwendet. Für iOS Apps kommen hingegen Objective C oder Swift zum Einsatz. Lässt Du eine native App programmieren, musst Du Dich an dieser Stelle für ein Betriebssystem entscheiden. Für die Entwicklung stehen verschiedene Entwicklungstools wie Frameworks, Java Codes und das Android Debug Bridge zur Verfügung. Mit ihnen kann die Programmierung schneller fertig gestellt und Fehler einfacher vermieden werden.
Die Entwickler setzen nun den zuvor entwickelten Prototypen in die Realität um. Dabei orientieren sie sich umfassend an den Vorstellungen des Kunden und optimieren das Ergebnis für das Betriebssystem Android. So wird sichergestellt, dass eine leistungsfähige App entsteht. Sie bietet Android Usern nach wie vor das beste Nutzungserlebnis auf ihrem Endgerät.
Die hohe Anpassung an ein spezielles Betriebssystem hat ihre Nachteile. Der Quellcode kann nur für ein Android System verwendet werden. Möchtest Du im Nachhinein Deine Zielgruppe erweitern und Deine App auch für iOS Geräte anbieten, musst Du eine neue App entwickeln lassen.
Dies geht mit einem entsprechend hohen Arbeitsaufwand und verdoppelten Kosten einher. Dadurch vergeht eine längere Zeit, bevor Du Deine App Deiner Zielgruppe zur Verfügung stellen kannst.
Aufgrund der Schwächen der native App hat sich die Entwicklung der Cross-Platform App eingebürgert. Sie stellt eine potente Alternative für die Android oder iOS Programmierung dar.
Die Besonderheit dabei ist, dass die Cross-Platform App mit nur einem Quellcode auf allen Betriebssystemen verwendet werden kann. Somit entfällt eine doppelte Programmierung und der damit verbundene Aufwand. Entsprechend stark verringert werden auch die Kosten. Der Code muss lediglich geringfügig an die gewünschten Betriebssysteme angepasst werden. Dieser Prozess lässt sich mit entsprechenden Tools automatisieren. Auch die Entwicklung selbst wird im App Baukasten vereinfacht, sodass erneut Zeit und Kosten gespart werden können.
Das Ergebnis ist eine App, die ebenfalls über den Google Play Store heruntergeladen werden kann. Wie die native App fügt sie sich gut in das Android Betriebssystem ein und beschert dem User ein angenehmes Nutzungserlebnis.
Als weitere Alternative zur native App kommt die Web App in Frage. Sie kann allerdings nur in einem Browser verwendet werden und beschränkt die Nutzungsmöglichkeiten entsprechend. Die Web App fügt sich nicht nahtlos in die Oberfläche des Android Smartphones ein, wodurch Einbußen in der Nutzerfreundlichkeit entstehen. Auch eine Offline-Nutzung scheidet aus.
Die Cross-Platform App ist damit ein hervorragender Kompromiss zwischen den verfügbaren Alternativen. Mit ihr gelingt ein zeit- und kostengünstiges Ergebnis, das ohne spürbare Abstriche für den Endnutzer einhergeht.
In diesem Zusammenhang wird oft auch die hybride App genannt. Sie wird ebenfalls Cross-Platform entwickelt und ist eine Art Webseite in der Form einer App. Sie kann damit als Zwitter zwischen der Web App und der Cross-Platform App bezeichnet werden. Auch hier entfällt die aufwendige Entwicklung für einzelne Betriebssysteme. Der Quellcode wird nativ erstellt und dann mit HTML5-Elementen versehen. So kann er ebenfalls für alle gängigen Geräte genutzt werden, wodurch die Produktionskosten geringer ausfallen.
Die Cross-Platform App eignet sich für eine Reihe verschiedener Projekte, die mit geringen Kosten zu einem hochklassigen Ergebnis führen sollen. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen können mit dieser Variante ihr Budget schonen und gleichzeitig eine erfolgreiche App entwickeln lassen.
Wie Du Deine Android App idealerweise programmieren lässt, hängt von Deinem Vorhaben ab. Weißt Du bereits, dass Du Deine App allein für Android Geräte zur Verfügung stellen möchtest, kann die native App für Dich die richtige Wahl sein. Sie bietet ein sehr gutes Nutzererlebnis und kann intuitiv bedient werden. Gleichzeitig ist die Produktion recht kostenintensiv. Entscheidest Du Dich in der Zukunft um und möchtest Deine Zielgruppe um iOS Geräte erweitern, erhöht dies die Kosten signifikant.
Deine Android App kannst Du auch als Cross-Platform Anwendung entwickeln lassen. So beschränkst Du Dich nicht auf ein Betriebssystem und erhältst für kleines Geld eine gute App.
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