Letzte Woche hat sich unser Team in Thessaloniki, Griechenland, getroffen und acht Tage zusammen verbracht – natürlich nicht nur mit Ouzo und Gyros, sondern auch mit harter Arbeit. Eine Workation, ist also kein "richtiger" Urlaub, bei dem du nicht nur am Strand chillst, sondern auch brav am Laptop sitzt.
Remote-Arbeit sei Dank, konnten wir mit den Kollegen, die wir sonst nur auf dem Bildschirm sehen, an einem schönen Ort arbeiten.
Allerdings sollte man vorher auch ein paar Gedanken abwägen: Viel Geld für ein AirBnb oder Hotel ausgeben, um dort dann zu arbeiten? Ist das nicht eher frustrierend?
Dabei hatte man mit dem aufkommenden Herbst/Winter in Deutschland allen Anlass um zu flüchten. Ein Regenschirm, der einmal zu oft umklappt, Schuhe, die einmal zu oft in Pfützen treten, und schon war der Flug nach Griechnland gebucht.
Aber bevor wir unsere kurzen Hosen eingepackt haben, hatten wir so ein paar Gedanken im Kopf. Zum Beispiel: Passt das zu unseren Projekten?
Workation heißt selten Ergonomie, zwei Bildschirme und schnelles Internet. Wählt man die richtige Woche, kann diese Einschränkung aber ein Feature sein: Für unsere Workation haben wir eine Woche gewählt, in der wir uns in neue Themen einarbeiten mussten. Neuer Kontext = neue Ideen!
So romantisch es in der Theorie klingt, jeden Morgen gemütlich in einem anderen Café zu frühstücken, so schwierig ist es mit dem zweistündigen Meeting zu vereinbaren, das um 11:00 Uhr startet. Viel entspannter läuft es also, wenn man eine Küche zur Verfügung hat. Die Strandcafés kann man dann immer noch am Nachmittag unsicher machen.
Sparfuchs-Urlauber sollten darauf achten, dass der Leitsatz „Im Zimmer bin ich ja nur zum Schlafen!“ bei einer Workation nicht zieht. Wer nicht den ganzen Tag in Aufenthaltsräumen oder Cafés arbeiten möchte, sollte sicherstellen, dass das Zimmer einen gewissen Wohlfühlfaktor hat. Der kann dann für jeden anders aussehen – uns z. B. war die schöne Aussicht und ein sehr großer Esstisch zum gemeinsamen arbeiten wichtiger.
Da wir auf unserer Workation genauso uneingeschränkt erreichbar waren wie im Home Office oder Büro ist es natürlich nicht unbedingt nötig, einen Ausflug mit Kund:innen abzusprechen. Die Frage ist aber: Warum nicht? Genauso wie Kolleg:innen freuen sich Kund:innen über Sonne im Webcam-Bild und nette Reiseanekdoten! Das professionelle Auftreten hängt ja nicht mit dem Standort zusammen – nur den Mojito sollte man vielleicht erst nach dem Meeting trinken 😉
Die gleichzeitig schlechte und gute Nachricht: In vielen Ländern ist der Netzausbau besser als in Deutschland. Je nach Region empfiehlt es sich, zu recherchieren, wie stabil die Verbindung ist – in größeren Städten kann darauf aber verzichtet werden.
Kurze Antwort: Es war mehr als schön! Das Wichtigste für uns war, keinen Freizeitstress zu haben. Die Planung, was wir vor oder nach der Arbeit unternehmen wollten, erfolgte gemeinsam.
Diese Flexibilität trug entscheidend dazu bei, dass die Workation nicht nur produktiv, sondern auch entspannend war. Wir genossen nicht nur die beruflichen Herausforderungen, sondern auch die Möglichkeit, die lokale Kultur und Atmosphäre zu erleben.
Vielleicht ist das auch gerade die große Chance an einer Workation: Anstatt Checklisten abzuarbeiten wird der Vacation-Anteil zur echten Erholung und Gelegenheit, das normale Leben am Urlaubsort kennen zu lernen. Denn wie oft kann man schon sagen:„Ich habe letztens in Griechenland gearbeitet.“?
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